Bohnenzähler
 
 
Am 08.04.2005 um 19:00 Uhr MESZ wurde ich zum Bohnenzähler.

Bitte nicht verwechseln mit einem "Erbsenzähler"!
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An diesem Tag begeisterte mich ein Vortrag in der URANIA mit Horst Conen.


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Freitag, 08.04.2005 um 17:30 Uhr:

Horst Conen: Sei gut zu dir - wir brauchen dich:
Vom besseren Umgang mit sich selbst



Der bessere Umgang mit sich selbst ist das zentrale Lebenshilfe-Thema: Wer kein Gespür dafür hat, was einem wirklich gut tut, läuft Gefahr, sich zu überfordern oder zu blockieren. Der Psychologe, Bestsellerautor und renommierte Persönlichkeitscoach Horst Conen zeigt, wie man im Alltag besser und sorgsamer mit sich umgehen lernt: Selbstabwertende Verhaltensmuster zu erkennen, gezielt dagegen vorzugehen, die eigenen positiven Kräfte zu nutzen (sich selbst gelegentlich auf die Schulter zu klopfen ...), um gelassener und lebensfroher zu werden.
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Horst Conen präsentierte Inhalte seines neuen Buches



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Folgende Widmung hat mir Horst Conen geschenkt:
 
"Die Persönlichkeit des Menschen ist eine Schatzkiste -
wer da nicht hereinschaut reduziert sich."

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Auch als Hörbuch erhältlich:


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Eine Geschichte faszinierte mich so, daß sie mein Leben nachhaltig berührt hat.
 
Es gab einen italienischen Grafen (Conte), dem nachgesagt wurde,
daß er ein Lebensgenießer erster Güte war.
 
Immer wenn er morgens sein Haus verließ, steckte er sich eine Hand voll Bohnen in seine rechte Hosentasche.
 
Der Grund:
Er wollte die schönen Momente des Tages bewußter wahrnehmen, indem er für jede positive Kleinigkeit, die er im Laufe des Tages erlebte, eine Bohne von der rechten Hosentasche in die linke Hosentasche "wandern" ließ.
 
Machen Sie es doch in Zukunft auch so wie der Conte:
Sammeln und zählen Sie die Glücksmomente des Tages.
Carpe momentum!
 
Das können ein toller Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang, ein nettes Gespräch, ein nettes Lächeln, eine Buchempfehlung, ein köstliches Essen, ein leckerer Milchkaffee in Ihrem Lieblingscafé sein.
(Bei mir ist es das Café Tomasa in der Motzstraße bzw. das Café BilderBuch in der Akazienstraße.)
 
Was es ist, entscheiden ganz alleine SIE.
 
Genießen Sie diese Augenblicke!
 
Und wenn Sie glauben, daß ein Erlebnis zwei oder drei Bohnen "wert" ist, wer sollte Sie daran hindern?
 
Heißt das nun jetzt, daß Sie alles mit der "rosaroten Brille" betrachten sollen? Nein!
Leider neigen die meisten Menschen dazu, "die kleinen Dinge des Lebens" nicht mehr wahrzunehmen, wenn irgendetwas nicht nach Wunsch verläuft.
Selbst wenn Sie an einem Tag "nur" mit einer Bohne in der linken Hosentasche nach Hause kommen würden, wäre der Tag trotzdem gelungen.
 
Dieses Rezept des Conte wende ich täglich mit immer mehr Begeisterung an.
Mindestens einmal am Tag erzähle ich die Geschichte vom Bohnenzähler.
Vorher gehe ich nicht ins Bett!
 
Interessant finde ich manche Reaktionen.
Für mich ist es ein Weg, die Komfortzone zu verlassen.
 
Seien Sie gut zu sich, dann ist das Leben auch gut zu Ihnen.
Sie werden es erleben: Sie sind gelassener, lebensfroher und erfolgreicher.
 
Carpe diem! Carpe vitam!
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Noch besser ist es natürlich, wenn Sie ein "Dankbarkeits-Tagebuch" führen.
Fangen Sie lieber "klein" mit den "Bohnen" an - und das auf täglicher Basis. Steigern können Sie sich ja noch immer!
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Lesen Sie bitte auch mein Bohnenzähler-Blog Nr. 409: